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Kalp unutmaz – Das Herz vergisst nicht
Der Film portraitiert zwei türkischstämmige Familien aus dem Ruhrgebiet, in denen jeweils eine Frau an Demenz erkrankt ist.
Die beiden Erkrankten sind in unterschiedlichen Demenzstadien und werden zuhause von ihren Töchtern, Schwiegertöchtern und Enkelinnen gepflegt. Der Film porträtiert ausführlich den Lebensalltag der Familien. Im Zentrum des Filmes steht die Bedeutung der Demenz-Erkrankung für alle drei Generationen in den Familien. In Interviews gehen die Familienangehörigen ausführlich auf ihren Umgang mit den Erkrankten und die durch die Erkrankung entstehenden Probleme und Einschränkungen ein.
Eine Rezension zu diesem Film finden Sie hier.
Ein Film über das Leben mit Demenz in russischstämmigen Familien
Der Film (in russischer Sprache mit deutschen Untertiteln) porträtiert drei russischsprachige Familien aus dem Ruhrgebiet, in denen jeweils ein Familienmitglied an Demenz erkrankt ist. Die Betroffenen sind unterschiedlich stark demenziell erkrankt und werden zu Hause von ihrer Ehefrau, ihrem Ehemann, ihren Töchtern oder Schwiegertöchtern gepflegt. Es ergibt sich bei den betroffenen Familien mit Zuwanderungsgeschichte ein besonderer Unterstützungsbedarf, da die deutsche Sprache im Laufe der Erkrankung vergessen wird. Erinnerungen aus der Heimat vermischen sich mit Ereignissen in Deutschland.
Die Pflege von alten Menschen ist schon länger in der öffentlichen Diskussion. Erst in jüngster Zeit erfahren ältere Migrantinnen und Migranten verstärkt Aufmerksamkeit.
Mitte der 50er Jahre setzte die erste große Zuwanderung der "Gastarbeiter" ein. Junge Menschen, die im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs Millionen Menschen, vor allem aus ländlichen Regionen südeuropäischer Staaten und der Türkei, angeworben wurden. Diese Menschen sind heute Rentnerinnen und Rentner. All die Jahre haben sich die meisten "Gastarbeiter" bemüht ihren Glauben, ihre Werte und ihre Kultur in der "Fremde" zu bewahren. Aber werden sie, nun wo sie alt und auf fremde Hilfe angewiesen sind, auch nach ihren Wünschen und Bedürfnissen kultursensibel gepflegt?
Dieser Frage wird im 45-minütigen Dokumentarfilm "Bittersüße Reise" nachgegangen und haben beeindruckende Menschen kennengelernt.